Floriansplakette für Wolfgang Bosbach

NRW-Handwerk und Schornsteinfegerinnung ehren Innenexperten

Seit 1989 laden die Schornsteinfegerinnung Düsseldorf und das NRW-Handwerk am Tag des Heiligen Sankt Florian, dem Schutzpatron der Schornsteinfeger, zu einem ungezwungenen Gedankenaustausch ein. Fester Bestandteil dieser Veranstaltung ist die Verleihung der Floriansplakette an Personen, die sich in NRW besonders für Handwerk und Mittelstand einsetzen.

In diesem Jahr erhielt Wolfgang Bosbach eine der höchsten Auszeichnungen des Nordrhein Westfälischen Handwerks. In seiner Laudatio würdigte der Obermeister der Schornsteinfegerinnung Düsseldorf, Andreas Peeters, Bosbach als gradlinigen, glaubwürdigen und menschlichen Parlamentarier, der auch bereit sei, für die Sache gegen den Strom zu schwimmen. Peeters lobte Bosbachs couragierten Einsatz für die Prinzipien einer stabilen Währungsordnung.

Auch Handwerkstagspräsident Wolfgang Schulhoff lobte Mut und Zivilcourage des Politikers und erinnerte an die gemeinsame Zeit im Bundestag. Bosbachs Maßstab ist die gerade Linie, und das ist gut so, denn es macht die Parteien nicht populärer, wenn die Menschen den Eindruck haben, dass nur eine Meinung erlaubt ist, so Schulhoff. Der mit Verspätung erschienene Preisträger bat die geladenen Gäste aus Handwerk, Politik und Verwaltung um Verständnis und konnte plausibel erklären, warum ihn die letzten eineinhalb Kilometer auf dem Weg durch die zahlreichen Baustellen der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt so viel Zeit gekostet hatten: „Wenn das Navi mich nach links geschickt hat, stand ich immer vor einem Zaun.“ Zum aktuellen Thema Euro Rettungsschirm meinte Bosbach, es geht um ein wichtiges Prinzip das jeder Unternehmer kennt, die Verbundenheit von Entscheidung und Haftung. Jedes EU- Land muss für seine finanzpolitischen Entscheidungen selbst haften.